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Geschichte
 

Die Kampfkünste Koreas (Seite 1/3)

Seit Beginn der Menschheit gibt es Kampf und Kampftechniken. In Ostasien wurde daraus schon vor Jahrtausenden eine hohe Kunst - eine Kunst, die sich immer ihrer Zeit und den Gegebenheiten angepasst hat.

Die Reiche Koreas vor etwa 2000 Jahren

Die Geschichtsschreibung hat uns überliefert, dass während der Regentschaft des 24. Silla (gesprochen "Schilla") Königs Chin Hung im Jahre 632 nach Christus eine Jugendorganisation namens Hwarang entstand. Das heutige Korea bestand damals aus drei Königreichen:

  • Silla (gegründet 57 vor Christus)
  • Päktsche (gegründet 18 vor Christus)
  • Koguryo (gegründet 37 vor Christus)

Sowie einer kleinen Föderation Kaya (42 - 562 nach Christus). Hwarang bedeutet so viel wie "Die Blume der Jugend".

Die drei Grundregeln der Hwarang:

  • Ji (die Weisheit)
  • In (die Menschlichkeit)
  • Yong (der Mut)

Die neun Ideale der Hwarang:

Humanität | Gerechtigkeit | Dankbarkeit | Weisheit
Vertrauen | Güte | Loyalität | Tugend | Mut

König Chin Hung hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die drei koreanischen Königreiche zu vereinigen. Um sein Ziel zu verwirklichen brauchte er eine schlagkräftige Armee und mutige Offiziere. Aus diesem Grunde entwickelte sich aus der Jugendorganisation der Hwarang eine Ritterkaste, ähnlich der japanischen Samurai.

Die Hwarang pflegten religiöse Bräuche, studierten den Buddhismus und übten sich in den Kung-Jung-Sul Techniken, also in den königlichen kriegerischen Kampftechniken. Sie praktizierten schon damals die Grundformen der heutigen koreanischen Kampfkünste auf einem lang erprobten und sehr hohem Niveau (dies soll auch schon in dem alten koreanischen Geschichtsdokument Samguk Yusa nachzulesen sein).

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