Die Kampfkünste Koreas (Seite 2/3)
Letztlich gelang es den Hwarang dann auch, unter der Führung ihres Generals Kim Yoo Shin und mit Hilfe verbündeter chinesischer Truppen, die drei Königreiche zu einem vereinigten Reich (Groß-Silla) zusammenzuschließen (660 nach Christus fällt Päktsche und 668 nach Christus wird auch Koguryo besiegt).
Im Norden entsteht von 698 bis 926 nach Christus aus einem Teil des besiegten Koguryo das Parhae Reich. Das vereinigte Silla existiert noch neun Jahre länger. Von 918 bis 1392 wird Korea unter dem Namen Koryo vereint, wobei die nördlichen Gebiete an China verloren gehen. Danach bildet sich die Choson Dynastie, von 1392 bis 1910.
In den folgenden Jahrhunderten gab es Zeiten, in denen die Kampfkünste wieder mehr in Vergessenheit gerieten und Zeiten in denen sie besonders gepflegt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts - nämlich 1910 - annektierte Japan Korea. Von nun an war es den Koreanern verboten, weiterhin koreanische Kampfkünste auszuüben.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Korea in dem Geheimabkommen von Jalta 1948 geteilt. 1950 - 1953 kam es zum Krieg zwischen den beiden Staaten. Die Teilung in Nordkorea (Demokratische Volksrepublik / Choson) und Südkorea (Republik Korea / Tähan) ist nun ein Faktum. Da sich der kommunistische Norden dem Westen noch immer nicht geöffnet hat, sind bei uns fast ausschließlich Kampfkünste aus Südkorea vertreten.
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